Buch mit DVD Visuelle Konzeption, Gestaltung und Satz
Renate Kordon | Trickfilme Dismantling Dimensions
64 Seiten, Format (geschlossen) : 14 × 17,8 cm, 58 Abb. Freiklappenbroschure, 5-färbig, Offsetdruck, Fadenheftung
Herausgegeben von Renate Kordon Mit Textbeiträgen von Gerald Bast, Werner Fenz, Sabine Flach, Peter Hiess, Stefanie Honeder, Otto Kapfinger, Renate Kordon, Elke Krasny, Roman Lemberg, Bady Minck, Susanne Neuburger, Johannes Rauchenberger, Elisabeth Saubach, Herman Seidl Eigenverlag, 2018
Ein Ex Libris für die Bücher von Iris Meder, die als Nachlass an die Architektur-Bibliothek der ÖGFA übergehen.
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Iris Meder 8. Juni 1965 – 5. November 2018
Abschied von Iris Meder Ein Nachruf von Otto Kapfinger
Mitte der 1990er Jahre erschien in den einschlägigen Wiener Fachzirkeln gleichsam „aus dem Nichts“ eine junge Architekturhistorikerin aus Deutschland, die das hier bislang gepflegte, kanonisierte Geschichtsbild der Wiener Architektur-Moderne um unzählige Fakten, fachliche Facetten und personelle Vernetzungen ganz bedeutend erweiterte. Ihre 2001 an der Universität Stuttgart approbierte Dissertation „Offene Welten – Die Wiener Schule im Einfamilienhausbau 1910–1938“ brachte mit einem Schlag nicht nur neue Erkenntnisse zu den Werken von Josef Frank und Oskar Strnad, sondern eröffnete vor allem eine tiefenscharfe, faszinierende Perspektive auf eine Vielzahl von deren lokalen Zeitgenossinnen, Schülern, Bauherrinnen und Publizisten. Von der Basis dieser schon in den 1980er Jahren begonnenen, interdisziplinären Recherche aus fand Iris Meder in Wien rasch ein intensives Wirkungsfeld als Kritikerin in den Medien Die Presse – Spectrum, Der Standard, Kurier, NZZ, Parnass, Falter, dérive, Akku TV u.v.m., als Kuratorin wichtiger Ausstellungen im Wien Museum und im Jüdischen Museum (zuletzt 2017: „Helena Rubinstein. Die Schönheitserfinderin“), als Initiatorin/Teilnehmerin internationaler Symposien, als Vortragende und Reiseführerin sowie als Buchautorin. Über viele Jahre war sie Mitglied und Vorstandsmitglied der Österreichischen Gesellschaft für Architektur, für die sie bis zuletzt wirkte. Auch im Verein für Geschichte der Stadt Wien und als Gutachterin für das Bundesdenkmalamt leistete sie durch ihre fachliche Kompetenz wertvolle Arbeit.
Ihr spezifischer Beitrag wurzelte in der Öffnung der
fachlich-historischen Blickwinkel auf die personellen und geistigen
Hintergründe, auf die Verzweigungen und Interdependenzen jener
undogmatischen „Zweiten Wiener Moderne“, die sich nach Wagner, Loos und
Hoffmann ab 1910 formierte, die mit ihrer vorwiegend jüdischstämmigen
Klientel aber auch 1934 bzw. 1938 ein gewaltsames Ende erlitt.
Zu ihren wichtigsten Büchern und Ausstellungen zählen jene über Erich Boltenstern, über das Hochhaus Herrengasse (beide mit Judith Eiblmayr), über Oskar Strnad (mit Evi Fuks) und über JosefFrank;Women in Landscape Architecture (mit Ulrike Krippner). Jüdische Fotografinnen – Vienna’s Shooting Girls sowie ihr Biennale-Beitrag 2014 Lifting the Curtain – Central European Architectural Networks (mit Sarmen
Beglarian, Piotr Bujas, Igor Kovačević, Maroje Mrduljaš, Samu
Szemerey, gleichnamiger Katalog zur Ausstellung in Wien mit Azra
Charbonnier, Suzanne Kříženecký und Gabriele Ruff) erweiterten den Blick
über die Grenzen der österreichischen Architekturmoderne hinaus in
Richtung Südost-Mitteleuropa. Mit Christopher Long und Tano Bojankin ist
sie Herausgeberin der gesammelten Schriften von Josef Frank.
Iris Meders großes Verdienst ist auch die Befassung mit vorher wenig
beachteten Protagonistinnen der Szene – auf Planungs- wie auch auf
Auftragsseite, die integrierte Sicht von Bauplanungen mit ihren meist
unterschätzten Freiraumgestaltungen – also von Baukunst mit Gartenkunst,
sowie die Analyse von baulichen Phänomenen aus virulenten
gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, künstlerischen Zeitströmungen.
Als bei ihr vor etwa einem Jahr eine besonders aggressive
Krebserkrankung diagnostiziert wurde, zog sie sich strikt aus der
Öffentlichkeit zurück. Von einem kleinen Freundeskreis bis zuletzt
betreut, starb sie vor wenigen Tagen in Wien.
Nicht nur die heimische und auch die internationale Forscherszene
verliert eine der engagiertesten, kompetentesten, ungewöhnlich
kooperativen Historikerinnen und Fachkritikerinnen. Iris Meder wird uns
fehlen.
Fester Umschlag, Format: 20×24 cm, dt. Park Books, Zürich, 2018 ISBN 978-3-03860-001-5
Hermann Czech, geboren 1936, gehört zu den bekanntesten Architekten Österreichs. Dieser Einfluss gründet nicht nur auf seinem architektonischen Werk, das neben Bauwerken auch den Entwurf von Möbeln, Inneneinrichtungen und Ausstellungsgestaltungen umfasst, sondern auch auf seiner Tätigkeit als Autor zahlreicher architekturtheoretischer Schriften sowie auf seiner Herausgeberschaft von Neuausgaben und Übersetzungen von «Klassikern» der Architekturgeschichte, u.a. von Otto Wagner, Adolf Loos, Josef Frank und Christopher Alexander. (Auszug Klappentext)
Buch
Buchgestaltung | Visuelle Konzeption, Gestaltung und Satz
Der Compass – 150 Jahre österreichische Wirtschaftsgeschichte Vom Kalender zu digitalen Informationssystemen
Herausgegeben von Katharina Bergmann-Pfleger, Tano Bojankin, Nikolaus Futter. Mit Beiträgen von Christian Benesch, Katharina Bergmann-Pfleger, Tano Bojankin, Judith Fink, Murray G. Hall, Brigitte Heller, Nina Linke, Olga Lukešova, Iris Meder, Manfred Mugrauer, Jessica Richter, Theodor Venus und Andrea Winklbauer.
Fester Umschlag, 316 Seiten, Format: 20 × 30 cm, ca. 260 Abb., Fadenheftung, schwach gerundeter Rücken, Leseband.
Compass-Verlag, Wien, 2017 ISBN 978-3-85041-050-2 Der Compass weiterlesen →
Ausstellung, Broschüre und Preis/Auszeichnung Konzeption und Gestaltung
GerambRose 2016 | Arbeitswelten
Preisverleihung und Ausstellungseröffnung
Eröffnung: 13. September 2016, 19 Uhr im HDA Graz / Haus der Architektur Graz. Wanderausstellung in 12 Stationen bis Dez. 2017
Veranstalter: Haus der Architektur Graz
Auftraggeber: Verein BauKultur Steiermark
Geschäftsführung 2016: Mag. phil. Dipl. Ing. Eva Guttmann
Geschäftsführung 2017: Dipl. Ing. Barbara Meisterhofer Geramb Rose weiterlesen →
2016. English Language. Format: 21 × 18,4 cm. Hardcover.
88 pages with 32 illustrations. With essays by Karen Lang, Christopher Michno, Stella Rollig and Ed Schad
Architektur in Österreich im 20. und 21. Jahrhundert (Architecture in Austria in the 20th & 21st Century)
Herausgegeben vom Architekturzentrum Wien, 2016
Verlag: Park Books, Zürich, 2016
Mit Beiträgen von Gabriele Kaiser, Monika Platzer, Anneke Essl, Martina Frühwirth, Gudrun Hausegger, Sonja Pisarik und Ute Waditschatka. Vorwort von Hannes Swoboda und Dietmar Steiner.
Deutsch als auch Englisher Band,
je 440 Seiten, Format: 24 × 30 cm, ca. 1.000 Abb., Fadenheftung, Flexointegraleinband.
Die zeichnende Hand Skizzen von Artur Paul Duniecki
Das vorliegende Skizzenbuch ›Die Zeichnende Hand‹, mit seiner persönlichen Handschrift lässt den Fokus der Lebensreise von
Artur Paul Duniecki Revue passieren.
84 Seiten, 64 Zeichnungen, Format 198 × 172 mm Sieb- und Offsetdruck, fester Einband, Fadenheftung.
Löcker Verlag, 2015
ISBN 978-3-85409-767-9
EUR 19,80
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