Buch
Visuelle Konzeption, Gestaltung und Satz
Herausgegeben von Christoph Lechner, mit Texten von Bernhard Hachleitner, Hardy Hanappi, Katalin Hanappi, Michael Hanappi, Ingrid Holzschuh, Roman Horak, Domenico Jacono, Christoph Lechner, Matthias Marschik, Lina Morawetz und Andreas Weigl
sowie einer Bildstrecke von Wolfgang Thaler
264 Seiten mit zahlreichen Abbildungen, 21 × 24 cm, fester Einband
Verlag : Park Books, Zürich
Fußballer | Gerhard Hanappi | Architekt
Das Doppeltalent Gerhard Hanappi durchlief im NachkriegsÖsterreich eine Karriere sowohl als Fußballer wie – bis zu seinem frühen Tod – als Architekt. Seine Sportlaufbahn begann
bei Wacker Wien, von dort wechselte er zum Rekordmeister
Rapid, mit dem er zahlreiche Erfolge und Titel erringen konnte.
Er wurde Kapitän des Nationalteams, das bei der WM 1954 den
3. Platz belegte, und spielte in der FIFA-Weltauswahl. Stets war
er der kampfstarke Motor, der gleichermaßen mit Übersicht
und Charisma begeisterte. Daneben studierte er Architektur
an der Technischen Hochschule Wien. Er arbeitete im Wiener Rathaus unter Roland Rainer, ehe er sein eigenes Architekturbüro eröffnete. Hanappi plante Wohnhäuser, Sportplätze und Tankstellen. Sein »Opus Magnum« ist das Wiener Weststadion, das nach seinem Tod 1981 in »Gerhard-Hanappi-Stadion« umbenannt wurde, bald aber als »St. Hanappi« bekannt war.
Die Monografie zeichnet Gerhard Hanappis Leben als Sportler und Architekt nach. Sozial-, sport-, kultur- und architekturhistorische Beiträge erläutern in Text und Bild sein Werden, seine Sozialisation und sein Werk, bei dem das Hanappi-Stadion im Zentrum steht.